Elixiere für den Winter

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In der dunklen und kalten Jahreszeit ruhen die Kräfte der Natur, die Energie geht nach innen. So werden die eigenen Wurzeln, die Yin-Kräfte gestärkt. Yin-Kräfte sind Lebenskräfte, sind Überlebenskräfte, sind unsere Kraftreserven. So wie sich die Lebenskräfte nicht an einem Tag verbrauchen, so brauchen sie auch Zeit für den Aufbau und die Wiederherstellung.

Lange Spaziergänge in der Natur können uns versöhnen mit dem, was ist. Meditieren hilft: zum Beispiel auf die kahlen Bäume schauen, ins Kerzenlicht oder einfach nur auf den langsam dunkler werdenden Himmel. Schweigen. Und die Trennung von Dingen, die nicht mehr mit durch den Winter sollen: Was gehört zu mir, was nicht? Nur wenn wir das Alte gehen lassen, wird das Neue irgendwann Platz finden.

Folgende Elixiere bieten in dieser Situation energetische Unterstützung:

No 4 – Zinnoberelixier, um in die Tiefe zu tauchen: gut, um Illusionen abzumähen; zur Meditationsunterstützung.

No 7 – Elixier, das die Jugend zurückholt: die eigene Mitte stärken; hilfreich, wenn alle Kraftreserven erschöpft sind; das yangigste Elixier, auch für Männer gut geeignet. Ideal als Kur über zwei Wochen.

No 10 – Der tiefe Brunnen wird gefüllt: füllt das Yin; die Kraftreserven werden in der Tiefe langsam wieder aufgefüllt. Als  Kur über zwei bis vier Wochen.

No 12 – Weißer Lotus: sanfte Stärkung für Yin und Yang. Am besten als Kur über vier Wochen.

Von den Schamanenelixieren:

Feuer – Das Elixier für den Fürsten: für Einkehr und den Rückzug und um neue Kräfte entstehen zu lassen.

Wind: für die Verwurzelung und um die Basis zu stabilisieren.

See A: gut, um die eigenen Tiefen zu erforschen.

Rauhnächte: Elixier No 4, No 8 und No 10, von den Schamanenelixieren See A

Als Rauhnächte werden die zwölf Tage/Nächte zwischen dem 21. Dezember und 6. Januar bezeichnet. Es sind die die längsten Nächte des Jahres, die Zeit der Wintersonnenwende. Die Zeit wurde verstanden als der Kampf der Dunkelheit mit dem Licht. So wurde auch die Geburt der Sonne gefeiert. Es gibt viele alte Bräuche und Legenden um diese Zeit, in denen es heißt, dass die Schleier zwischen den Welten dünner und allerlei Dämonen und Geistwesen unterwegs seien. In einigen Gegenden wurde keine Wäsche gewaschen oder die Arbeit ruhte. Da auch ein altes Jahr zu Ende geht und ein neues beginnt, sind die Rauhnächte eine gute Zeit, nach innen zu gehen und sich mit den eigenen Visionen und Lebenszielen zu beschäftigen. So manches kann in dieser Zeit der Dunkelheit und des Lichts entschieden werden, abseits von Weihnachts- und Silvesterbetriebsamkeit.